Musikverlag Joh. Siebenhüner Publisher

Die Joh. Siebenhüner OHG wurde im Jahr 1860 als Saitenfabrik in Schönbach (Egerland) gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau der Fabrik in Walldorf bei Frankfurt.

Im Jahr 1968 übernahmen Alfred und Ulrike Pfortner in mittlerweile 5. Generation die Saitenfabrik, deren Produktion dann nach wenigen Jahren eingestellt wurde. Der Name Joh. Siebenhüner OHG blieb aber erhalten und im Jahr 1972 zum Notenverlag umgewandelt. Alfred Pfortner, der sich als studierter Geiger und Dirigent schon immer um die Jugendmusikausbildung bemüht hatte, bekam Kontakt mit dem amerikanischen Neil A. Kjos Musikverlag und importierte ab 1972 aus den USA als Erster die in Deutschland bis dahin noch unbekannten Schulwerke für das Klassenmusizieren mit Bläsern und Streichern. Gleichzeitig gründete er zwei Musikschulen, die mit dem neuartigen Unterrichtssystem und über 800 Schülern und verschiedenen Blas- Streich- und Sinfonieorchestern und einer Big-Band große Erfolge feierten. Alfred Pfortner hat bis heute zahlreiche Schulwerke des Neil A. Kjos Verlages für Bläser, Streicher und Klavier ins Deutsche übersetzt sowie mehrere eigene Lehrbücher verfasst. Im Jahr 2000 wurde Alfred Pfortner für seine Verdienste um die Jugendmusikerziehung das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Am 01.03.2018 hat der HeBu Musikverlag die Auslieferung des Verlages übernommen